Zehn Jahre Ferropolis – Fünf Giganten finden ihren Weg

Ferropolis – die Stadt aus Eisen wird zehn Jahre alt. Eine Vision erwachsen aus der Einöde eines verlassenen Tagebaus, heute Veranstaltungsarena, lebendiges Museum und Erholungsort. Pünktlich zum diesjährigen Jubiläum erscheint die Festschrift – kein üblicher Bildband, sondern eine Wegbeschreibung eines der ungewöhnlichsten Projekte Deutschlands.

Kaum jemand ahnt, dass Ferropolis vor einem Jahrzehnt noch eine Tagebauwüste, ein Loch in der Landschaft war. Aus der Mondlandschaft ist eine Bergbaufolgelandschaft geworden. Wie entstand die Idee Anfang der 1990er Jahre am Bauhaus in Dessau? Wer waren die Ideengeber, die Umsetzer, wer war der Spaziergangsforscher, der Besucher in diese Mondlandschaft lockte? Was können diese Bagger erzählen?

Das Buch lädt ein, sich dem Ort zu nähern, zum Beispiel in Verbindung mit einem Besuch des nahe gelegenen Wörlitzer Parks anzuschauen und die Widersprüche zu erleben, die in den letzten beiden Jahrhunderten die Landschaften in Mitteleuropa prägten. Ferropolis ist mehr als ein Relikt einer vergangenen Epoche, es ist Symbol für ein Zeitalter und für einen Ausblick.

Das Buch belegt bildreich und in knapper, erzählerischer Weise diesen einmaligen Vorgang. Es vermittelt Hintergründe des Braunkohlebergbaus, den sich Außenstehende kaum vorstellen können, und stellt Ferropolis zugleich in größere Zusammenhänge des Mensch-Natur-Verhältnisses am Beginn des 21. Jahrhunderts.


Harald Kegler: Ferropolis – Die Stadt aus Eisen, Gräfenhainichen, 2005 – Festschrift zum 10. Jubiläum der Stadtgründung: 1995 - 2005
Herausgeber: Ferropolis GmbH
L&H Verlag, Hamburg
12,50 €, ISBN: 3-938608-01-3

 

Pressekontakt und Rezensionsexemplare:
Julia Gerstmann
Ferropolis GmbH
tel: 030 – 34 70 95 14
mail: ferropolis@tsredaktion.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ferropolis in der Sonne

Ferropolis-Die Stadt aus Eisen

Mitteldeutsche Zeitung