Harald Kegler

Harald Kegler

Vita:

Harald Kegler, apl. Prof. Dr.-Ing. habil., ist Diplom-Ingenieur für Stadtplanung. Er promovierte und habilitierte zu Themen der Geschichte der Disziplin Stadtplanung und der Landesplanung im 20. Jahrhundert. Zudem verfügt er über langjährige Erfahrungen der stadt-regionalen Planung (SEK, REK, Leader-Projekte), mit besonderem Akzent auf Bürgerbeteiligung, technischen Infrastrukturen (Verkehrs- und Energiesysteme) sowie Konzeptentwicklung für nachhaltige, resiliente Stadtentwicklung. Er arbeitet insbesondere seit fünf Jahren auf dem Gebiet der Forschung zur Stadt-Resilienz. Die Themen urbane Resilienz/nachhaltige Planung, Planungsgeschichte und Planungstheorie vertritt er auch in der Lehre an der Universität Kassel, Fachbereich Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung, im Institut für urbane Entwicklungen (Lehrgebiet Stadterneuerung/Planungstheorie). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Format Forschendes Lernen. In der internationalen Forschungskooperation liegen die Schwerpunkte in den USA, Indien, Westafrika, Südosteuropa und Nordkorea. Seit 2013 ist er an der Universität Kassel tätig. Vorher war er Gastprofessor an der University of Miami/USA und an der Bauhaus-Universität Weimar. Zusammen mit Prof. Dr. Stefanie Hennecke, Fachgebiet Freiraumplanung, leitet er seit 2017 die Initiative für das „Zentrum für Planungsgeschichte“ an der Universität Kassel.

Auswahl aktueller Publikationen und Projekte:

Siehe auch: https://www.uni-kassel.de/fb06/fachgebiete/stadt-und-regionalplanung/stadterneuerung-stadtumbau/personen/apl-prof-dr-harald-kegler/person/760-Harald-Kegler.html

Bürotätigkeit:

seit 2000 freischaffend als Stadt- und Regionalplaner (eigenes Büro: Labor für Regionalplanung, Dessau/Ferropolis);
Arbeitsschwerpunkte:
Stadtumbau, Stadt- und Regionalplanung, Kunst- und Kulturprojekte im öffentlichen Raum, Umnutzung von Altindustriearealen/ Industriekultur, Werkstatt - & Beteiligungsverfahren (Charrette) sowie Mitwirkung an IBA-Projekten; energetischer Stadtumbau, Revitalisierung von Brachen/interaktive Flächennutzung sowie Konzepttätigkeit auf städtischer und ländlicher Ebene (SEK, REK, ILEK, Leader)

Forschung:

Planungsgeschichte 19. und 20. Jahrhundert; Resilienz/Urban Resilience (Forschungsgruppe an BHU);
internationale Vortragstätigkeit:
Italien, Spanien, England, Polen, Österreich, Israel, USA, Kanada;

Preise:

Europäischer Preis für Stadtplanung, 1998 (Masterplan Bitterfeld/Wolfen) – in Partnerschaft;
Projekt „Industrielles Gartenreich“ 2. Preis im Bundeswettbewerb „Regionen der Zukunft Deutschlands“, 2000;
1. Preis im Bundeswettbewerb „Stadtumbau-Ost“ - in Partnerschaft, 2002;

Strategische Planungen/Bundes- & Landesmodellprojekte:

stadtregionaler Umbau unter demografischen, energetischen/klimatischen, neuen ökonomischen und kulturellen Parametern in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Interrreg-Projekt zur Revitalisierung von Bergbauarealen/Brachen (mit Partnern in Italien, Österreich, Tschechien, Rumänien, Slowakei und Deutschland, 2003-2006);seit 2006: ExWoSt: Innovationen für Innenstädte, Energetische Stadterneuerung, MoRo: Anpassungsstrategien von peripheren Regionen an den demografischen Wandel, Modellprojekte zum demografischen Wandel und zur Revitalisierung von Umbauarealen/Brachen; Mitwirkung an der IBA Thüringen; Strateggische Planungen für Sachsen-Anhalt (demografische Anpassungsstrategien für den ländlichen Raum; Vision Anhalt 2025)

Mitgliedschaften:

Vereinigung der Stadt-, Regional- und Landesplaner (SRL) seit 1991; Congress for the New Urbanism in den USA (CNU) seit 1998;
Gründungsmitglied von C.E.U. (Council for European Urbanism) seit 2003; Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanismusforschung GSU seit 2004;
Academy of Urbanism Großbritannien seit 2010,
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL seit 2011

 

 

 

1. Preis beim Wettbewerb:
Stadtumbau-Ost - des Bundes-
ministeriums für Verkehr, Bau-, und Wohnungswesen (Beitrag für Gräfenhainichen) zusammen mit Partnern aus Berlin und Gräfenhainichen

Regionales Entwicklungskonzept (REK) Dübener Heide