Entwurf, 2010-01-30, 2010-02-05

Harald Kegler

"Nur eine gute Idee? Das industrielle Gartenreich Dessau-Wörlitz-Bitterfeld"

„Termin: II. Internationales Walter-Gropius-Seminar vom 4. – 10. 11. 1989, Ort: Bauhaus Dessau, Thema: Zentren der Region – Innenstadterneuerung und Stadt(zentrums)entwicklung – Modellplanung für Dessau.“ Mit einer Kalendernotiz begann Harald Bodenschatz, Teilnehmer an jenem Planungsseminar, Professor an der TU Berlin, seinen rückblickenden Beitrag auf dieses Ereignis im November 1989. (Bodenschatz, 1989, S. 2258) Diese ganz unprätentiösen Zeilen war die Geburtsstunde des späteren, profilbildenden Langzeitprojektes „Industriellen Gartenreichs“ der 1994 zur Stiftung gewandelten Institution Bauhaus Dessau vermerkt. Die Idee war geboren in der Woche, die mit der Maueröffnung endete. Ein zufälliger, aber auch symbolträchtiger Beginn einer programmatischen Auseinandersetzung um die Zukunft eines „ökologischen Katastrophengebietes“ um Dessau, Bitterfeld und Wittenberg, mitten im früheren mitteldeutschen Industriegebiet bei Leipzig und Halle. Dass ein Jahrzehnt später aus dieser Idee ein Beitrag zur Weltausstellung EXPO 2000 als Korrespondenzstandort werden sollte mit den zahlreichen programmatischen Projekten, allen voran „Ferropolis – die Stadt aus Eisen“, war nicht im geringsten ahnbar gewesen.

Die Idee bestand darin, vor dem Hintergrund des historischen Gartenreiches Dessau-Wörlitz aus dem 18. Jahrhundert als „Erbe von europäischer Bedeutung, aber auch (als) einen reichen Schatz an Erfahrungen mit Reformprozessen“ nun einen Umbau der industriell überformten Region einzuleiten. Die Industrialisierung, allen voran der weiträumige Braunkohlebergbau als energetischer Basis der Chemieindustrie, hat der Region ihren Stempel aufgedrückt. Denn, in „hartem Gegensatz zur Stadtlandschaft der Aufklärung entwickelte sich seit dem späten 19. Jahrhundert eine kapitalistische Industriegesellschaft, von der ungeheure positive wie negative Impulse ausgingen.“ (a.a.O.) Ziel sollte es dabei sein, die „Vermittlung der beiden widersprüchlichen historischen Potenziale in Richtung eines ‚sozialorientierten, industriellen Gartenreiches‘, also die Vermittlung von Industrieentwicklung und Sicherung der Landschaft, neue Einheit von Wohnen, Arbeiten und Kultur/Freizeit in ökologischer Perspektive bei gleichzeitigem Respekt vor der Geschichte“ (a.a.O.) zu erreichen.

Diese bis heute aktuelle Grundaussage blieb der Kompass für die Entfaltung des Gesamtprojektes wie einzelner Vorhaben und war letztlich auch Maßstab für den EXPO-Beitrag. Damit war ein fundamentaler Strategiewechsel für eine regionale Entwicklung umrissen, der durchaus im Gegensatz stand zu der offiziell für die neuen Bundesländer ab 1990 „verordneten“ nachholdenden Modernisierung. Vielmehr verfolgte das Bauhaus Dessau (und dann die EXPO) eine Art reflexiver Modernisierung für ein postindustrielles, aber nicht industriefreies, ökologisches Zeitalter, deren Kern die Auseinandersetzung um die kulturelle Identität war. Von Anfang an war damit ein diskursiver Konflikt vorgezeichnet. Vorwürfe einer Reindustrialisierung des Gartenreichs auf der einen Seite standen Angriffen auf die vermeindliche Industrieverhinderung gegenüber. Das Bauhaus war zum „Störfall“ geworden und der Umgang mit dem Industrieerbe rückte dabei in den Mittelpunkt.

Noch im Jahr 2000 schrieb der hochgeschätzte Kenner und unentwegte Promotor des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches, Erhard Hirsch, im Vorwort zum damals neuesten Buch über das Gartenreich von Norbert Eisold: Der Autor „verfolgt das Gedankengut aus dem Erbe des historischen Gartenreichs bis zum ‚Industriellen Gartenreich‘, einer Idee des heutigen Bauhauses aus der Wendezeit, das in die Industriebrachen des mitteldeutschen Braunkohlereviers um Wolfen-Bitterfeld-Zschornewitz viel Gutes stiften könnte, sich aber aus der Kernzone des Franzischen Gartenreiches heraushalten sollte – das Beispiel Vockerode (gemeint ist das stillgelegte Kraftwerk HK) schreckt und hindert die Anerkennung des Gartenreichs als wertvolles Weltkulturerbe, das es doch aber zweifellos ist.“ (Eisold, 2000, S. 6)

Die UNESCO nahm das Dessau-Wörlitzer Gartenreich unter Ausklammerung des Kraftwerks im November 2000 auf. (Welterbestätten Deutschland, 2009, S. 12) Es sei dahin gestellt, ob institutionspolitische oder andere Gründe diesen weit über lokale Rivalitäten hinausgehenden Konflikt bestimmt haben – immerhin haben sich die Bundestagsvizepräsidentin und Ministerpräsidenten diesem Thema gewidmet. Industrielles Gartenreich ist ein sperriger, Widersprüchliches thematisierender Begriff. Es war nur folgerichtig, dass sich das Bauhaus Dessau 1991 um die Beteiligung an der EXPO 2000 als Korrespondenzstandort erfolgreich bemühte. Damit sollte für das Industrielle Gartenreich ein Instrument in die Region geholt werden, mit dem modellhafte Einzelprojekte zeitnah und mit den regionalen Akteuren umgesetzt werden könnten, ohne dabei den widersprüchlichen Charakter eines solchen Unterfangens, wie es eine EXPO darstellt, auszublenden. So wurde am Bauhaus Dessau ab 1992 die „Umwelt-Expo“ angeregt, die, im Unterschied zu Hannover, das Thema „Mensch-Natur-Technik“ nicht in Messehallen zelebrierte, sondern den Transformationsprozess der industriell geschundenen, zugleich aber kulturell reichen Region den Besuchern vor Augen führt, und auf diese Weise exemplarisch den Umbau einer solchen Region, von der es bekanntlich weltweit unzählige gibt, mit allen methodischen, künstlerischen, institutionellen und baulichen sowie bürgerschaftlichen Prozessen zu demonstrieren. Diesem Anliegen wurde nicht nur seitens der EXPO Institution in Hannover 1995 statt gegeben, sondern auch die Landesregierung Sachsen-Anhalt griff diese Chance auf und gründete, auf starker Unterstützung seitens der IBA Emscher Park und namentlich Karl Gansers fußend, dann im gleichen Jahr die EXPO 2000 Sachsen-Anhalt GmbH als Träger- und Entwicklungsgesellschaft. Das Industrielle Gartenreich hatte seine Umsetzungs- und Weiterentwicklungsstruktur gefunden. Damit wurde zugleich auch eine internationale, programmatische Dimension des neuen Bauhauses in Dessau unterstrichen.

Bekanntermaßen gehörte das mitteldeutsche Industriegebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den innovativsten Regionen in Deutschland. Hier haben sich die damaligen „High-Tech“-Industrien entwickelt, allen voran Luftfahrt (Junkers), Filmindustrie (Agfa), Chemie- und Energiewirtschaft (Leuna, Bitterfeld, Zschornewitz/Vockerode). Nicht zufällig suchte das Bauhaus in den 20er Jahren diese Region als Standort, nachdem es aus Weimar vertrieben worden war, um dessen Gestaltungsintentionen in diesem innovativen Milieu umsetzen zu können. Zugleich aber widerspiegelt diese Region auch das Trauma der Industrialisierung, was nicht erst durch die DDR begründet worden ist. Weiräumige Verseuchungen des Bodens und Grundwassers haben ihren Ursprung bereits um 1900 und schließlich kam auch das berüchtigte „Zyklon-B“ für die Gaskammern von Ausschwitz aus Dessau. Traum und Trauma der Moderne liegen hier dicht beieinander und gehören zur Geschichte der Region wie eben auch das Gartenreich. (Die Welt, 6.9.2001) An diesen beiden Momenten setzte das Bauhaus Dessau konzeptionell an: Es galt Zeugnisse dieser Industrialisierungszeit als Denkmale zu sichern und diese dann in den Umbau- bzw. Erneuerungsprozess der Region einzubinden. Sie sollten als strategische Anker eine Brücke schlagen in das postindustrielle, ökologische Zeitalter und damit auch ein ganzheitliches Geschichtsverständnis nähren. Aber sie sollten nicht einfach musealisiert werden. Ihre aktive Nachnutzung und regionale Vernetzung stand neben einer denkmalgerechten Erneuerung an oberer Stelle.

So wurde durch das Bauhaus Dessau – zusammen mit den Denkmalinstanzen - in den ersten Jahren nach der Wende u. a. viel Kraft darauf verwendet, ein regionales Ensemble von Orten und Objekten der Industriegeschichte als Denkmale zu sichern, neu zu beantragen und vor dem Abriss zu bewahren. Zu den wichtigsten Objekten dieses Programms der erhaltenden Erneuerung und der Fixierung von Ankern gehörten:
- die Bauhausbauten in Dessau (1926-30) – 1996 Welterbestatus;
- die Piesteritzer Werkssiedlung bei Wittenberg (1916-19) – 1991 Denkmalstatus gesichert, zur EXPO 2000 als autofreie Denkmalsiedlung eröffnet;
- das Kraftwerk und die Kolonie Zschornewitz (1915-22) – 1992 stillgelegt, teilweise abgerissen (Kraftwerk), zur EXPO 2000 saniert;
- das Kraftwerk Vockerode (1938) – 1994 stillgelegt, als Denkmal gesichert, zur EXPO kulturell genutzt, 2001 Abriss der Schonsteine;
- die Tagebaugroßgeräte in Golpa-Nord - als Ferropolis neu arrangiert (ab 1995)
- das Walther Rathenau Wohnhaus in Bitterfeld – symbolischer Gründungsort der Chemieindustrie in Mitteldeutschland (1893) – abgerissen 1994;
- das sog. „Gasviertel“ in Dessau, der Gründungsort der Junkerswerke (1896) – heute Standort des Umweltbundesamtes.

Für den Erhalt der Bauhausbauten gab es einen breiten Konsens. Anders war es bei den übrigen industriegeschichtlichen Zeugnissen. Das Wohnhaus von Rathenau stand Verwertungsinteressen der neuen Industrien in Bitterfeld im Wege und wurde, trotz Denkmalstatus, quasi über Nacht abgerissen – ein schwerer Verlust, der auch von allen hinterher bedauert wurde, zumal das Gelände bis heute unbebaut ist. Beim strategisch wichtigen Kraftwerksstandort in Zschornewitz verlief die Rettungsaktion teilweise erfolgreicher. Der Denkmalantrag von 1992 wurde auch vom Eigentümer, der VEAG (heute Vattenfall) mitgetragen, was ein bemerkenswerter Umstand war. Damit wurde es möglich, sowohl die Werkskolonie zu erhalten und einer umfassenden Sanierung im Rahmen der EXPO zuzuführen. Heute ist Zschornewitz ein beliebter Wohnstandort – ohne diese Aktion wäre Zschornewitz im Dornröschenschlaf versunken. Das Kraftwerksdenkmal hingegen konnte nur teilweise erhalten werden. Leider sind wichtige Teile der Maschinenhalle, vor allem aber der Kesselanlagen und der Bunker, die für ein Braunkohlekraftwerk unverzichtbare Bestandteile sind, abgetragen. Hier kamen die umfangreichen arbeitspolitischen Maßnahmen der Nachwendezeit zum Tragen: die ehemaligen Belegschaften wurden in Arbeitsfördergesellschaften überführt, die dann die nun stillgelegten Werke abzureißen hatten, um (vermeindlichen) Neuansiedlungen Platz zu machen.

Piesteritz und Ferropolis ragen als zwei der erfolgreichsten Unterschutzstellungen heraus. Hier gab es eine hervorragende Kooperation mit den Denkmalschutzbehörden. Die denkmalgerechten Sanierungen sind jeweils mustergültig, bewahren die Authentizität des Ortes und vermitteln in angemessener Weise die geschichtliche Patina dieser Zeugnisse einer jüngst vergangenen Epoche. Dabei ist die Sanierung von Pietseritz fast ausschließlich aus privaten Mitteln (dem Energiekonzern Bayerwerke, heute zu E.ON gehörend) finanziert worden. In Ferropolis sind die Erhaltungsmaßnahmen aus der Braunkohlesanierung sowie aus europäischen und Landesmitteln bestritten worden – es waren nie zu viele Gelder da: „less is more“, könnte hier gelten. Zugleich sind beide Projekte auch innovative Nachnutzungsvorhaben: die Pietseritzer Werkssiedlung wurde erste autofreie Siedlung und erfreut sich bis heute eines regen Bewohnerzuspruchs. Trotz schrumpfender Bevölkerung in Wittenberg, verzeichnet die Siedlung Wartelisten für Wohnungssuchende.

Ferropolis avancierte aus dem Industriellen Gartenreich heraus zum Leitprojekt der EXPO 2000 und hat heute mit über 150.000 Jahresbesuchern, sowohl bei Tagesgästen als auch bei Konzertbesuchern eine auch wirtschaftliche Erfolgsgeschichte geschrieben, die zwar nicht reibungslos verlief, aber inzwischen als ein Modell für andere Regionen gilt. Ferropolis ist als Veranstaltungsort inzwischen eine Adresse geworden. Festivals wie „MELT“ oder „Splash“ haben sich hier etabliert und damit dem Ort über seine industriegeschichtliche und regionalpolitische Relevanz hinausgehend einen gewissen Kult-Status verliehen. Ebenso haben sich verschiedenen Konzertformate auf Ferropolis orientiert, die von Klassik bis Rock reichen. Damit sind wichtige ökonomische Standbeine entstanden, die auch in dem hart umkämpften Feld der Konzertarenen Ferropolis eine Zukunft sichern. Dennoch sind über die bisher ca. 6 Mio. € öffentlicher Förderungen weitere Investitionen in die Anpassung und den Ausbau vor allem der Infrastruktur für die Veranstaltungen notwendig. Derzeit laufen entsprechende Aktivitäten, die Mischfinanzierungen aus Förderungen oder Krediten für diese Modernisierungen auf den Weg zu bringen.

Insgesamt ist es in Ferropolis gelungen, die verschiedenen, oft auch widersprüchlichen Seiten industriekultureller Pflege und Nutzung sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Der Zusammenhang der einzelnen Komponenten des Braunkohlebergbaus, vom Großgerät über die Baulichkeiten der Tagesanlagen bis zur Sammlung von bergbaulichen Zeugnissen im Museum am Ort kann nachvollzogen werden. Die Balance zwischen rentabler Nutzung und Bewahrung kultureller Identität industriegeschichtlicher Anlagen ist in Ferropolis gewahrt. So konnte die Authentizität des Ortes der Bergbaugeschichte am Rande des Tagebaus gewahrt werden, ohne eine künstlich wirkende Inszenierung des Areals vorzunehmen. Die Großgeräte haben durch eine behutsame und in Teilen die Spuren des Morbiden Sichtbar-Lassens ihren Charme als alte (Groß)-Werkzeuge der Industrie erhalten. Zugleich stellen sie aber nicht nur eine interessante Kulisse für die Konzertveranstaltungen dar. Sie haben ihren eigenen Wert als Kulturgüter bewahrt. Die Kosten für ihre Unterhaltung werden, wenn nach der Grundsanierung aus den Jahren 2004/05, in ca. 10 Jahren wieder notwendig werden und aus den laufenden Einnahmen bestritten werden. Insgesamt kann

Dramatischer hingegen verlief der Umgang mit dem Kraftwerk Vockerode an der Elbe, im Herzen des historischen Gartenreiches. Hier offenbart sich das Spannungsfeld, das die begriffliche Kombination hervorruft. „Wie das Gartenreich gehört auch das Kraftwerk zum Genius Loci dieser vielgestaltigen Kulturlandschaft“, so lautete das Fazit in der Presse, wenige Wochen vor dem Abriss der Schornsteine des Industriedenkmals. (Barz, MZ, 31.7.2001) Doch das sahen die „Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches“ ganz anders. Deren Vorsitzender, Regierungspräsident a. D. Hoffmann, begrüßte die Sprengung, weil damit eine „optische Störung im Gartenreich verschwunden“ sei. (MZ. 29.9.2001)

Nachdem das Gartenreich auf die Welterbeliste gekommen war, bot der Eigentümer, VEAG (heute Vattenfall), dem Land Sachsen-Anhalt Gespräche an, eine gemeinsame Stiftung mit eigener finanzieller Beteiligung zu gründen, um die Industriedenkmale zu erhalten. (Brief Karl Ganser) Das Land lehnte ab. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen, eine Bürgerinitiative gründete sich in Vockerode und entfaltete eine breite mediale Kampagne für den Erhalt des symbolträchtigen Bauwerks an der Autobahn. Schließlich schaltete sich Karl Ganser persönlich ein und attackierte auf dem Deutschen Architektentag den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt ob des kruden Geschichtsverständnisses. Zudem verweigerte er die Annahme des „Kulturgroschens“, der höchsten Auszeichnung Kulturrates in Deutschland. (Ganser, FAZ, 21.9.2001 sowie MZ, 26.9.2001) Es half nichts. Die eindimensionale Haltung der Kulturpolitik in Sachsen-Anhalt führte zur Sprengung der Schornsteine am 22. September 2001. Sechs Jahre später ergriffen Dessauer Künstler die Initiative und „errichteten“ die vier Schornsteine wieder – als Lichtsäulen. Das monumentale Bauwerk wurde seitdem jährlich zu einem Ort großer Tanz- und Musikperformances. Gegenwärtig gibt es Bestrebungen, das gesamte Ensemble für Freizeitzwecke neu zu nutzen – ein Investor hat Interesse signalisiert. Das Industriedenkmal hat zwar unwiederbringlichen Schaden genommen, aber der Gedanke des Industriellen Gartenreichs als „Vermittlung der beiden widersprüchlichen historischen Potenziale ... bei gleichzeitigem Respekt vor der Geschichte“ (Bodenschatz, a.a.O.) erfährt auch hier seine Fortsetzung.

 

 

 

 

 

Literatur:

Barz, A. (2001): Irreparabler Verlust für Denkmalbestand, Mitteldeutsche Zeitung, 31. 07. 2001
Bodenschatz, H. (1989): II. Internationales Walter-Gropius-Seminar, in: Bauwelt, 48, S. 2258
Eisold, N. (2000): Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Rostock
Ganser, K. (2001): Brief an den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt (9.9.2001)
Ganser, K. (2001): Und niemand kettet sich an die Kamine, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. 9. 2001
Guratzsch, D. (2001): Traum und Trauma der Moderne, Die Welt, 6. 9. 2001
Mitteldeutsche Zeitung (2001): Imagepflege bannt Verwechslungsgefahr, MZ, 29.9.2001
Mitteldeutsche Zeitung (2001): Gesprengte Schlote sorgen für Eklat, MZ 26.9.2001
Weltkulturerbestätten Deutschland e.V. (2009): UESCO-Welterbe in Deutschland

Weitere Literatur:
Stiftung Bauhaus Dessau (1999): Industrielles Gartenreich, Bd. 2
Müller-Krug, C. H. (2002): Das Bauhaus und die Gestaltung mitteldeutscher Bergbaufolgelandschaften, Hamburg

 

Abbildungen:
1. Ferropolis: Stadtschild mit Ensemble von denkmalgeschützten Tagebaugroßgeräten
2.Vockerode: Postkarte zur Sprengung der symbolträchtigen Schornsteine des Braunkohlekraftwerks im historischen Gartenreich
3. Zschornewitz: Reste des erhaltenen Denkmals, einst weltgrößtes Braunkohlekraftwerk
4./5. Piesteritz: autofreie Denkmalsiedlung – vor und nach der Sanierung
6. Gesamtkarte des Industriellen Gartenreichs mit den Leitprojekten

Alle Fotos: Kegler

 

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